Nikotinsalz bei Vapes: Unterschiede zwischen 0 mg, 10 mg und 20 mg
Bei der Beschäftigung mit E-Zigaretten und Vapes begegnen einem drei Angaben immer wieder: Nikotinsalz, mg/ml und Zahlen wie 0 mg, 10 mg oder 20 mg. Diese Werte wirken auf Verpackungen, in Produktbeschreibungen und in Shops zunächst technisch, sind aber entscheidend dafür, wie sich eine E-Zigarette subjektiv anfühlt. Wenn Sie verstehen möchten, was hinter Nikotinsalz steckt und wie sich die verschiedenen Nikotinstärken einordnen lassen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Grundlagen.
Was ist Nikotinsalz in E-Liquids?
Nikotinsalz ist eine spezielle Form von Nikotin, die in vielen modernen E-Liquids sowie in Einweg-Vapes und Podsystemen verwendet wird. Chemisch betrachtet wird Nikotin mit einer Säure kombiniert, wodurch eine sogenannte Salzform entsteht. Für den Alltag ist weniger die chemische Struktur entscheidend als das subjektive Empfinden beim Dampfen.
Klassisches „Freebase“-Nikotin kann bei höheren Konzentrationen als sehr kratzig empfunden werden. Gerade bei kompakten Geräten mit straffer Zugtechnik (MTL, also Mouth-to-Lung) und hoher Nikotinstärke führt dies schnell zu einem intensiven Halsgefühl, das nicht von allen als angenehm empfunden wird. Nikotinsalz wird dagegen von vielen Nutzerinnen und Nutzern als „weicher“ wahrgenommen, obwohl die Nikotinkonzentration mit etwa 20 mg pro Milliliter objektiv hoch ist.
Nikotinsalz-Liquids sind deshalb besonders häufig in:
Nikotinsalz-Liquids sind außerdem in schmalen Alltagsgeräten zu finden. Die Kombination aus hoher Nikotinstärke und vergleichsweise sanftem Zuggefühl ist charakteristisch für diese Geräteklasse.
Nikotinsalz vs. klassisches Nikotin (Freebase)
Um Nikotinsalz-Liquids besser einordnen zu können, lohnt sich ein Vergleich mit klassischem Nikotin, das häufig in „normalen“ E-Liquids verwendet wird.
Freebase-Nikotin ist die ursprüngliche Form, die vielen Nutzern aus den frühen Jahren des Dampfens bekannt ist. Es entfaltet sich bei höheren Leistungsbereichen gut, wird bei hohen mg-Werten jedoch schnell rau und kratzig im Hals. In Tanksystemen mit größerer Dampfmenge und eher moderaten Nikotinstärken funktioniert es sehr gut. Bei sehr hohen Stärken empfinden jedoch viele das Zuggefühl als unangenehm.
Nikotinsalz verhält sich anders. Die Salzform sorgt dafür, dass hohe Nikotinkonzentrationen oft als weniger aggressiv empfunden werden.
Genau deshalb eignen sich Nikotinsalz-Liquids besonders für Geräte mit:
moderater Dampfmenge,
straffem Zugverhalten (MTL).
und relativ niedriger Leistung.
Wichtig ist, diese Unterschiede richtig zu interpretieren. Nikotinsalz ist nicht „leichter” im Sinne der Nikotinmenge, sondern fühlt sich beim Ziehen häufig sanfter an. Ein Liquid mit 20 mg Nikotinsalz enthält trotzdem 20 mg Nikotin pro Milliliter – unabhängig davon, ob es als „soft“ empfunden wird oder nicht.
Was bedeuten 0 mg, 10 mg und 20 mg Nikotin?
Die Angabe „mg/ml” beschreibt, wie viel Nikotin in einem Milliliter Liquid enthalten ist. Ein Liquid mit 20 mg/ml enthält somit 20 mg Nikotin pro ml. Bei einem 2-ml-Tank wären das insgesamt 40 Milligramm Nikotin, bei einem 10-ml-Tank entsprechend 200 Milligramm.
Bei Nikotinsalz-Liquids und vielen Einweg-Vapes begegnen Ihnen vor allem drei Stufen: 0 mg, 10 mg und 20 mg. Sie stehen für nikotinfreies Dampfen sowie für mittlere und hohe Nikotinstärken und beeinflussen, wie Sie das Gerät subjektiv erleben. Dazu kommt, dass neben der Konzentration auch Ihre individuelle Nutzung eine Rolle spielt: Wie oft ziehen Sie, wie lange dauert ein Zug und wie stark inhalieren Sie?
Trotz dieser individuellen Unterschiede lassen sich die drei Bereiche grundsätzlich einordnen.
0 mg Nikotin: Dampfen ohne Nikotin im Liquid
Ein Nikotinsalz-Liquid mit 0 mg Nikotin ist technisch nicht möglich, da Nikotinsalz Nikotin voraussetzt. Wenn Sie 0 mg sehen, dann handelt es sich um nikotinfreie Liquids, die in klassischen Liquids, Aromamischungen oder in bestimmten Einweggeräten vorkommen können. In diesem Fall dampfen Sie ausschließlich die Geschmacksstoffe und die Basis aus Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG) ohne Nikotinanteil.
Für viele Nutzerinnen und Nutzer sind 0 mg in zwei Situationen interessant: Entweder, weil sie ausschließlich den Geschmack nutzen möchten oder weil sie bewusst auf Nikotin verzichten möchten. In beiden Fällen steht weniger die „Wirkung“ im Fokus, sondern das Aroma, das Zugverhalten und das persönliche Ritual. Gerade in Kombination mit Aromen und selbst gemischten Liquids bietet 0 mg die Freiheit, unterschiedliche Geschmacksrichtungen auszuprobieren.
Trotzdem bleibt wichtig: Auch ohne Nikotin ist eine E-Zigarette kein „Luftgerät“. Sie inhalieren Dampf aus PG/VG und Aromen. Der Verzicht auf Nikotin verändert zwar die Zusammensetzung des Liquids, nicht jedoch die physikalische Tatsache des Dampfens.
10 mg Nikotinsalz: mittlere Nikotinstärke bei E-Zigaretten
Eine Nikotinstärke von 10 mg pro Milliliter wird von vielen als mittlerer Bereich wahrgenommen. In Kombination mit Nikotinsalz entsteht ein spürbares, jedoch nicht übermäßig intensives Zuggefühl. Gerade Nutzer:innen, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nikotinwirkung und Zugkomfort suchen, bewegen sich häufig in diesem Bereich.
In kompakten Podsystemen mit moderater Leistung kann ein 10-mg-Nikotinsalz-Liquid subjektiv deutlich „runder” wirken als ein Freebase-Liquid gleicher Stärke. Es kratzt in vielen Setups weniger im Hals und lässt sich kontrolliert ziehen. Wie sich diese Stärke für Sie persönlich anfühlt, hängt allerdings stark von Ihren bisherigen Gewohnheiten ab, beispielsweise davon, ob Sie früher klassische Zigaretten geraucht haben, wie häufig Sie dampfen und wie viele Züge Sie pro Tag nehmen.
Als Orientierung kann dienen: 10 mg Nikotinsalz sind keinesfalls „leicht“. Die Konzentration ist trotzdem relevant und sollte bewusst gewählt werden, auch wenn der Dampf subjektiv weicher ist.
20 mg Nikotinsalz: hohe Nikotinstärke bei Vapes
In der EU markiert der Wert von 20 mg Nikotin pro Milliliter die Obergrenze für nikotinhaltige Liquids im regulierten Handel. Viele Einweg-E-Zigaretten und Nikotinsalz-Liquids für Podsysteme nutzen diese Grenze voll aus, da sie für kompakte Geräte, einen geringen Liquidverbrauch und eine starke Nikotinwirkung ausgelegt sind.
Wenn Sie also eine Einweg-Vape mit 20 mg Nikotinsalz nutzen, verwenden Sie ein Liquid mit hoher Nikotinkonzentration. Dass ein solches Gerät subjektiv trotzdem vergleichsweise sanft wirkt, liegt nicht an der Menge, sondern an der Form des Nikotins und der Gerätekonstruktion. Gerade im MTL-Bereich mit kleinen Coils und moderater Leistung sind 20 mg Nikotinsalz technisch sinnvoll umsetzbar.
Wichtig für die Einordnung ist: 20 mg Nikotinsalz richten sich ausschließlich an volljährige Nutzerinnen und Nutzer, die eine deutlich spürbare Nikotinwirkung wünschen. Wie stark sich das im Alltag auswirkt, hängt erneut von Ihrem Zugverhalten und der Nutzungsfrequenz ab. Ein Gerät mit 2 ml Liquid und 20 mg Nikotin enthält insgesamt 40 mg Nikotin, unabhängig davon, wie weich sich der Dampf anfühlt.
Wie sich die passende Nikotinstärke einordnen lässt
Die zentrale Frage vieler Nutzer lautet: „Welche Nikotinstärke ist die richtige für mich?” Eine pauschale Empfehlung wäre unseriös, da sie individuelle Faktoren wie frühere Rauchgewohnheiten, die Häufigkeit des Dampfens und die Art des Geräts ignoriert.
Stattdessen ist es hilfreich, das eigene Nutzungsverhalten zu reflektieren. Wenn Sie sehr häufig zur E-Zigarette greifen, viele Züge nacheinander nehmen und das Gerät praktisch dauernd in der Hand haben, ist Ihre tatsächliche Nikotinaufnahme höher als bei nur gelegentlichem Gebrauch. Umgekehrt kann eine hohe Nikotinstärke bei wenigen Zügen subjektiv kontrollierter wirken, während eine niedrige Stärke bei sehr vielen Zügen in der Summe ebenfalls relevant ist.
Zudem spielt die Gerätekategorie eine Rolle. Ein Einweggerät mit begrenzter Dampfmenge pro Zug verhält sich anders als ein leistungsstarker Subohm-Tank mit enormer Dampfproduktion. Die gleiche mg-Angabe führt in unterschiedlichen Setups zu unterschiedlichen Erfahrungen.
Deshalb lässt sich die Nikotinstärke eher einordnen als empfehlen:
0 mg bedeutet nikotinfreies Dampfen,
10 mg bewegt sich im mittleren Bereich
und 20 mg ist eine hohe Stärke, die in vielen Nikotinsalz-Vapes genutzt wird.
Welcher Bereich sich für Sie stimmig anfühlt, ist eine individuelle Entscheidung, die Sie bewusst und informiert treffen sollten.
Häufige Fragen zu Nikotinsalz und Nikotinstärken
Was ist Nikotinsalz in E-Liquids genau?
Nikotinsalz ist eine chemisch gebundene Form von Nikotin, die mit einer Säure kombiniert wird. Diese Form wird in vielen modernen Liquids verwendet, da sie bei gleicher Konzentration oft als weniger kratzig empfunden wird als klassisches Freebase-Nikotin. Inhaltlich bleibt es Nikotin, nur die Formulierung und das subjektive Zuggefühl unterscheiden sich.
Was bedeutet 20 mg Nikotin bei einer E-Zigarette?
Die Angabe „20 mg” bezieht sich auf die Nikotinmenge pro Milliliter Liquid. Ein Liquid mit 20 mg/ml enthält demnach 20 Milligramm Nikotin pro Milliliter. In einem 2-ml-Reservoir wären das insgesamt 40 mg Nikotin. Diese Konzentration gilt als hoch und stellt in der EU die gesetzlich zulässige Obergrenze für handelsübliche nikotinhaltige Liquids dar.
Ist Nikotinsalz stärker als normales Liquid?
Nikotinsalz-Liquids sind nicht automatisch „stärker” oder „schwächer”. Die Nikotinstärke wird in Milligramm pro Milliliter (mg/ml) angegeben und ist unabhängig von der Form. Ein 20-mg-Nikotinsalz-Liquid und ein 20-mg-Freebase-Liquid enthalten somit die gleiche Nikotinmenge pro Milliliter. Der Unterschied liegt darin, dass Nikotinsalz von vielen Nutzerinnen und Nutzern als weicher und weniger kratzig empfunden wird – insbesondere bei höheren Stärken.
Kann man auch ohne Nikotin dampfen (0 mg)?
Ja, das ist möglich. Mit 0-mg-Liquids dampfen Sie ohne Nikotin, nutzen aber weiterhin Basis und Aromen. Für einige Nutzerinnen und Nutzer ist das eine Option, wenn sie ausschließlich den Geschmack und das Ritual genießen möchten. Das ersetzt allerdings keine medizinische Beratung und es handelt sich weiterhin um das Inhalieren von Dampf und nicht von „Luft“.
Für welche Geräte wird Nikotinsalz häufig verwendet?
Nikotinsalz wird häufig in Einweg-Vapes, E-Shishas und kompakten Podsystemen verwendet, die für moderaten Dampf, einen straffen Zug (MTL) und eine gut kontrollierbare Nikotinwirkung ausgelegt sind. Auch viele Nikotinsalz-Liquids für wiederbefüllbare Pods nutzen diese Formulierung. Klassische Freebase-Liquids finden sich dagegen häufiger in größeren Tanksystemen mit variabler Leistung.
Dieser Überblick soll Ihnen dabei helfen, Nikotinsalz, mg-Angaben und Nikotinstärken besser zu verstehen. Er kann Sie bei einer fundierten Entscheidung unterstützen, ersetzt jedoch keine medizinische oder therapeutische Beratung. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie Nikotin in Ihrem Alltag einsetzen möchten, ist es sinnvoll, sich zusätzlich unabhängig beraten zu lassen und die gesetzlichen Vorgaben konsequent zu beachten.
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